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Sonderkonferenz der Umweltminister zum Hochwasser Am 2. September trat die Umweltministerkonferenz (UMK) zu einer Sondersitzung zum Thema Hochwasser zusammen und beschloss die Erarbeitung eines nationalen Hochwasserschutzprogramms. Dieses umfasst "die flussgebietsbezogene Überprüfung und eventuelle Weiterentwicklung der Bemessungsgrundlagen sowie gemeinsame Ansätze zur Wirkungsabschätzung potentieller Maßnahmen, ein Programm prioritärer Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes, insbesondere Gewinnung von Rückhalteräumen mit signifikanter Wirkung auf die Hochwasserscheitel und eine gemeinsame Finanzierungsstrategie". Die UMK stellt fest, dass Deicherhöhungen und die Nutzung bestehender Überschwemmungsgebiete allein nicht ausreichen und fordert dazu unter anderem: "Flussräume sollen ausgeweitet werden. Dabei bietet insbesondere die Rückverlegung von Deichen erhebliche Synergiepotentiale mit Zielen des Naturschutzes." Zu diesem Anlass sei an einen vor zehn Jahren getroffenen Beschluss der gemeinsamen Agrarministerkonferenz/Umweltministerkonferenz vom 13. Juni 2003 in Potsdam erinnert: "Die AMK/UMK halten es für erforderlich, neben technischen Hochwasserschutzmaßnahmen [...] verstärkt Maßnahmen zur Verbesserungen des natürlichen Hochwasserrückhaltes und der Flächenvorsorge sowie zur Gewässerrenaturierung und -entwicklung zu ergreifen. Ziel ist es, die Wasserrückhaltung in der Fläche und in den Flusstälern im Sinne eines nachhaltigen, vorbeugenden Hochwasserschutzes weiter zu verbessern." Diese Seite als Druckversion anzeigen
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