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Biodiversität in und an Flüssen? – Antwort der Bundesregierung

Im Frühjahr 2018 stellten Abgeordnete der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN der Bundesregierung Fragen zur Biodiversität in deutschen Flüssen (Drucksache 19/1128), denn die Bundesregierung hat sich 2007 in der National Strategie zur biologischen Vielfalt verpflichtet, die Vielfalt und Dynamik von Fluss- und Auengebieten zu schützen. Diese Vision wurde jedoch bis heute nicht erfüllt – Flusslandschaften werden für menschliche Nutzung transformiert und die Unterbrechung der Durchgängigkeit haben beträchtliche Folgen für die Biodiversität und ihre Habitate. Die Fragen der Abgeordneten zielen darauf ab, die Meinung der Bundesregierung zur Bewertung von flussbezogenen Ökosystemen, Tier- und Pflanzenarten einzuholen, und eine Übersicht des ökologischen Zustandes von der Bundesregierung zu bekommen. Die Antworten der Bundesregierung sowie der Fragetext wurden am 27. März 2018 in der Drucksache 19/1415 veröffentlicht und sind auf dem Dokumentions- und Informationssystem des Deutschen Bundestages online zu finden. Demnach waren 2015 lediglich 24 % der Seen in gutem und 2,3 % in sehr gutem Zustand. Hauptursache ist laut Bundesregierung die zu hohe Nährstoffbelastung. "Hier gilt es insbesondere in der Landwirtschaftspolitik weitere über die jetzige Reform des Düngerechts hinausgehende Regelungen zu treffen und umzusetzen." kommentiert Michael Bender, Leiter der GRÜNE LIGA Bundeskontaktstelle Wasser

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