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Blue Community, eine Initiative für Berlin und andere Städte?

In Berlin hatten die drei Parteien der Regierungskoalition am 29. März 2017 die weltweit bekannteste Wasseraktivistin, Maude Barlow, ins Abgeordnetenhaus eingeladen, um ihr Projekt "Blue Community" vorzustellen. Es war der einhellige Wunsch aller Anwesenden, dass Berlin "Blue Community" wird und die ersten parlamentarischen Schritte sind schon in Planung.
Blue Community ist eine Selbstverpflichtung einer Stadt, einer Gemeinde, einer Schule etc. die folgenden Punkte anzuerkennen:

  1. Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung
  2. Wasser als öffentliches Gut erhalten
  3. Leitungswasser vor Flaschenwasser propagieren

Was so einfach klingt, ist in der Praxis oft gar nicht so leicht umzusetzen. Deshalb ist diese Initiative nicht nur parlamentarisch zu beschließen, sondern sie wird von den Aktivitäten an vielen Orten in der Stadt umzusetzen sein. Zwei Beispiele:
Zu Punkt 1: Das bedeutet ausreichend öffentliche Trinkbrunnen und Toiletten in der Stadt
Zu Punkt 3: Bei öffentlichen Veranstaltungen gibt es nur noch Leitungswasser, ebenso in Schulen oder Universitäten gibt es kein Flaschenwasser mehr zu kaufen, dafür ausreichend Trinkbrunnen.
Auch in München bringt die SPD einen Antrag auf Blue Community im Stadtparlament ein. Mehr dazu auf: www.bluecommunityberlin.de

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