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Spree und Havel: Bundeswasserstraßenausbau in Berlin

Auf einer Informationsveranstaltung im Spandauer Rathaus stellte das Wasserstraßenneubauamt Berlin (WNA) am 21. Januar seine überarbeiteten Pläne zum Ausbau der "Nordtrasse Berlin" vor, dem Wasserstraßenabschnitt des Verkehrsprojekts "Deutsche Einheit" Nummer 17, der von der Spreeschleuse in Charlottenburg (ab Rohrdammbrücke) bis zum Pichelswerder Gemünd in der Havel reicht. Gegenüber den ursprünglichen Plänen konnten die Eingriffe nach Angaben des WNA durch weitgehenden Erhalt der vorhandenen Deckwerke, die Einrichtung eines streckenweisen Einrichtungsverkehrs und die Anlage von Flachwasserbereichen mit vorgezogenen Spundwänden erheblich verringert werden. Statt 1.000 Bäumen geht die Planung aktuell von 89 Bäumen Verlust aus. Einen erheblichen Eingriff stellt die weiterhin vorgesehene Abbaggerung des Spandauer Horns dar, mit der das direkte Einbiegen von Güterschiffen und Schubverbänden von der Havel-Oder-Wasserstraße (aus Richtung Schleuse Spandau) in die Spree ermöglicht werden soll. Die Auslage der Planfeststellungsunterlagen wird für April 2016 erwartet.

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