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Erfolgreiche Aktion Chinesischer NGO gegen die Flussvergiftung

Auf Einladung der Asienstiftung weilte Michael Bender einige Tage in Südchina mit der Gelegenheit die Arbeit der GRÜNEN LIGA und der AG Wasser des Forum Umwelt und Entwicklung vorzustellen und Projekte chinesischer Nichtregierungs-Organisationen kennenzulernen. Auf einem Wasserworkshop berichteten Mitglieder der Umweltorganisation "Green Anhui" von der katastrophalen Verschmutzungs- und Vergiftungssituation in ihrer Provinz, speziell am Jangtse-Nebenfluss Huai. Dort verursachten in der Ortschaft Quigang drei Chemiefabriken akut lebensbedrohliche Abwasserzustände. Anwohnern und Umweltschützern gelang es, die Medien zu Berichten in Zeitung und Fernsehen zu bewegen. Angesichts des öffentlichen Drucks sperrten die Banken ihre Kredite an die extremverschmutzenden Betriebe. Das Chinesische Umweltministerium veranlasste zeitweise sogar eine Stromabschaltung. Daraufhin wurden diese Chemiebetriebe tatsächlich geschlossen. Ein bemerkenswerter Achtungs-Erfolg. Ein Hintergrund-Artikel von Sarah Skye Gilbert kann in englisch nachgelesen werden auf: www.wilsoncenter.org.

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