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Gewässerschutz im Zeichen der Wasserrahmenrichtlinie – Konflikte, Handlungsfelder und gute Beispiele

Michael Bender und Tobias Schäfer von der GRÜNEN LIGA Bundeskontaktstelle Wasser verfassten die gleichnamige 60-seitige Broschüre mit dem Ziel, einen Diskussionsbeitrag für die Erarbeitung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme in den deutschen Flussgebietseinheiten zu leisten. Einführend werden die Umweltziele der Wasserrahmenrichtlinie dargestellt, anschließend die zentralen Inhalte des EEB/WWF-Leitbildes für den Gewässerschutz in Europa. Die GRÜNE LIGA e.V. formuliert zehn Handlungsfelder des Gewässerschutzes als zentrale Herausforderungen für die Gewässerbewirtschaftung in den kommenden Jahren:

  1. Durchgängigkeit der Fließgewässer für wandernde Fische und Wirbellose herstellen
  2. Unterhaltung der Gewässer an ökologische Ziele anpassen
  3. Renaturieren und die Gewässerstruktur verbessern
  4. Auen wieder an die Gewässer anbinden
  5. Diffuse Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft reduzieren
  6. Gewässer nach Naturschutzzielen bewirtschaften
  7. Feuchtgebiete wiedervernässen und den Landschaftswasserhaushalt stabilisieren
  8. Wasserwirtschaft an den Klimawandel anpassen
  9. Aktive Beteiligung der Öffentlichkeit fördern
  10. Umweltkosten in die Wasserpreise integrieren

Die Handlungsfelder werden in der Broschüre in ihren Kernelementen beschrieben und jeweils durch ein oder zwei detailliert beschriebene Fallbeispiele (Steckbriefe) aus dem Bundesgebiet illustriert. Die Broschüre als PDF finden Sie hier.

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