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Chance für verbesserten Schutz von Mensch und Natur beim Pestizideinsatz

Am 3./4. November 2008 stimmte der Umweltausschuss des EU-Parlaments für Verbesserungen bei zwei Gesetzentwürfen zur Regelung der Zulassung, Vermarktung und Anwendung von Pestiziden ab. Diese Gesetze bergen eine historische Chance, die Umwelt und die Menschen in der EU besser vor den Risiken des intensiven und gefährlichen Chemieeinsatzes zu schützen und die Weichen für die konventionelle Landwirtschaft auf mehr ökologische Nachhaltigkeit zu stellen. Hintergrundinformationen können auf der Seite der Berichterstatterin Hiltrud Breyer unter Dossier Pestizide heruntergeladen werden: www.hiltrud-breyer.eu. Das Parlament stimmt spätestens im Januar 2009 in zweiter Lesung über die Pestizid-Richtlinie ab.
Das Pestizid-Aktions-Netzwerk benennt in einem Positionspapier als zentrale Forderungen, besonders gefährliche, unter anderem krebserregende Pestizide nicht mehr zuzulassen; den Schutz für Kinder, aber auch für Gewässer, Naturschutzgebiete und Bienenvölker zu verbessern und verbindliche Standards des integrierten Pflanzenschutzes für die Landwirtschaft einzuführen. Das von zehn Umweltverbänden (auch von der GRÜNEN LIGA) und vom Imkerverband unterstützte Positionspapier "Für einen stärkeren Schutz von Gesundheit, Umwelt und Artenvielfalt in der europäischen Pestizidpolitik" finden Sie unter: www.pan-germany.org.
Weitere Informationen: Susanne Smolka, Tel.: (040) 399 19 10 -24, E-Mail.

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