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Bottom-Up Ansatz im Elbeeinzugsgebiet Einen anderen Ansatz schlägt Bernd Klauer vom UfZ Leipzig vor.
Zunächst soll das Flussgebiet in regionale Teileinzugsgebiete geteilt werden. Dann werden
Maßnahmen erarbeitet, die auch sozio-ökonomisch vermittelbar sind. Dabei geht Klauer davon aus,
dass der Oberlieger seine Verpflichtungen zum Schadstoffeintrag einhält. Erst wenn
Ausnahmetatbestandserwägungen ins Spiel kommen bedarf es der Koordination und Abstimmung,
ggf. auch international. Seine interessante Untersuchung im Pilotprojekt-Gebiet der Weißen
Elster zeigt, dass sich die Kostenspanne einer jährlichen Phosphatreduzierung durch konservierende
Bodenarbeitung zwischen 97 Euro und 1.200 Euro pro kg Eintrag bewegt. Die Einteilung in vier
Wirkungsklassen würde hier eine zielgerichteten und effektiven Mitteleinsatz zur Verminderung
des Eintrags in die Oberflächengewässer ermöglichen. Das Land Sachsen konnte mit der Förderung
dauerhaft konservierender Bodenbearbeitung bereits erhebliche Erfolge verbuchen. Innerhalb
kurzer Zeit stieg der Anteil von Ackerflächen mit konservierender Bodenbearbeitung auf 27 Prozent
(2002)! www.landwirtschaft.sachsen.de/lfl
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